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Zum Monatsspruch für März (Markus 16,6)

|  Lutherkirche

„Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden. Er ist nicht hier.“

Liebe Leserinnen und Leser,

die Freundinnen Jesu wussten, dass ihnen nichts anderes übrig bleibe, als den Toten liebevoll zu betten, dann das Grab endgültig verschließen zu lassen und ans eigene Leben zu gehen. Sie machen weiter, aber um diesen besonderen Menschen bestohlen. Doch die Botschaft von der Auferstehung reißt sie in ein anderes Denken.
Was Auferstehung genau ist, bleibt im Dunkeln. Sie ist kein Wiederherstellen, sondern ein Dasein auf neuem Niveau, keine Rückkehr in einen verlassenen Körper, sondern Verwandlung. Die eben noch ganz in Trauer eingehüllten Frauen wissen Jesus auf neue Art bei sich. So wie er die Welt sah, so wollen sie die jetzt auch sehen. Jesus erkundete das Innere Gottes und fand, dass das Sterben uns nicht zu nichts zerbröselt, sondern uns von einer Hand Gottes in die andere füllt. Das kundschaftet Jesus für uns aus. Darum stirbt er den Tod äußerster Verlassenheit, um Gott auszuloten. Darum können wir auch glauben: Der Tod ist eine Tür. Wo wir liebe Menschen loslassen müssen, da werden sie empfangen. Wo wir zurückbleiben, kommen sie heim.
Wir sind unendlich mehr als Materie. Sehen Sie sich mit Verwandelkraft; erstarren Sie nicht in einem Verlust, sondern schauen Sie, was Ihnen bleibt; Sie entscheiden, was wichtig ist. Sie haben viel Spielraum mitbekommen, was Ihnen als gut und was als böse gelten soll. Alles andere tun Sie in der Liebe.

Eine segensreiche Zeit wünscht Ihnen
Pfarrerin Martina Abel

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